Kniebuch – Policat in blauer Uniform

 

Zielgruppen

  • Kindertagesstätten
  • Grundschulklassen 1/2
  • Elternhaus
  • für Nutzer aus allen Bundesländern (außer Bayern und Saarland)

Inhalt

  • 13 farbige Vorderseiten und erklärende Rückseiten zum Thema „Nina und der Fremde“
  • Zeichnerische Darstellung des Geschehens analog dem Video
  • Format 30 x 30 cm
  • Ringbindung zum leichteren Blättern

Download Kniebuch blaue Uniform

 

Wir bedanken uns bei Herrn Kriminalhauptkommissar Uwe Lehmann von der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt, der in diesem Kniebuch Policat zur neuen blauen Uniform verhalf.

 

 

 

Das Präventionsset

Präventionsset

Wie allgemein bekannt, haben Kinder einen angeborenen Bewegungsdrang. Das ist ein Kennzeichen ihrer Lebensfreude und Vitalität und schult die Wahrnehmung. Aus dieser Tatsache heraus haben wir 2010 das Präventionsset entwickelt. Es besteht aus einer Magnettafel mit Würfelspiel und dem Maskottchen „Policat“ – einer 1,20 m großen Plüschkatze in Polizeiuniform. Der Umgang mit der Magnettafel wird weiter unten auf dieser Seite beschrieben. Gleichermaßen haben wir dieses Handling auch in weitere Sprachen übersetzen lassen, um auch Interessenten, die nicht völlig der deutschen Sprachen mächtig sind bzw. einen Migrationshintergrund haben, unsere Idee näher zu bringen.

Das Präventionsset ist kein „Spielzeug“ für Zuhause. Vielmehr ist es ein Mittel, welches Auszubildende für den pädagogischen Beruf, Erzieher, Lehrer bzw. Sozialpädagogen unterstützend für den Präventionsunterricht mit Kindern nutzen können. Im Altenburger Land ist dieses Präventionswerkzeug seit einigen Jahren bei Kindern sehr beliebt und nicht mehr wegzudenken. Vor Projektbeginn haben sich da und dort themenbezogene Elternversammlungen bewährt.

Und wie kommt man zu einen solchen Präventionsset?

Interessierte Kindereinrichtungen und Schulen im Landkreis Altenburger Land können sich ein Set für ein mehrwöchiges Projekt in ihrer Kindereinrichtung bzw. Schule beim Landratsamt Altenburger Land – Fachdienst Jugendarbeit/Kindertagesbetreuung – nach Voranmeldung kostenlos ausleihen.

Interessenten aus anderen Regionen wenden sich bitte mit ihrem Anliegen an .

 

 

Das Präventionsmaskottchen „Policat“

  • wertvolles pädagogisches Mittel
  • nimmt Kindern Angst und Unsicherheit
  • übermittelt Vertrauen
  • macht stark
  • wirkt beim Rollenspiel unterstützend mit

 

 

Die Magnettafel

Policat rät: Nicht nur Schokolade! – Tatort Bushaltestelle

Ein Würfelspiel zum Thema „Fass mich nicht an, es ist mein Körper!“

 

Erläuterungen – kurz und knapp

Mein Kind macht das nicht! „Nimm nichts von Fremden an!“ und „Geh nicht mit Fremden mit!“. Jeden Tag sage ich es meinem Kind, reicht das?

Mit dieser Magnettafel „Policat rät: Nicht nur Schokolade!“ können Sie Kinder durch Hören, Sagen und Sehen im Rahmen der Schulvorbereitung oder im Grund-/Förderschulunterricht kinderleicht auf mögliche Gefahren hinweisen. Sie fördern dadurch die Konzentration, die Aufmerksamkeit und führen Verhaltenstraining durch. Sie üben das NEIN-Sagen! Mit Ihrer Arbeit leisten Sie einen Beitrag zur Gefahrenabwehr.

 

 

 

 

Didaktische Überlegung

Durch diese Magnettafel können Kinder zum Thema „Geh nicht mit Fremden mit“ oder „Nimm von Fremden keine Geschenke an“ in den Präventionsunterricht aktiv mit eingebunden werden. Mit einem nachgestellten Tatort „Bushaltestelle“ wird eine Szene dargestellt, in der ein Fremder einem Kind ein Geschenk überreichen will. Warum will er das tun?

Vorderseite

Vorderseite

Rückseite

Rückseite

Wie arbeiten wir mit der Magnettafel?

Spielregeln:
Das Kind würfelt ein Bild der Kategorie „Mögliche Geschenke“ mit dem roten Würfel und legt danach das entsprechende Magnetschild auf das rote Feld mit dem Ausrufezeichen, d. h. der Fremde bietet einem Kind ein Geschenk an; es ist etwas passiert.

Erst nachdem etwas passiert ist, kann Policat seinen Rat geben. Dazu würfelt das Kind mit dem blau-grünem Würfel und ordnet das entsprechende Magnetschild dem grün-blauem Feld mit Fragezeichen zu.

Aufgabe: Besprechen Sie diese Tatortsituationen.

Die gelben Pfeile (Spurenmarkierungspfeile) werden zur näheren Beschreibung des Tatortes genutzt. Nacheinander sollen Merkmale und Besonderheiten des Tatortes markiert und somit hervorgehoben werden, wie z.B.: Bremsspur von PKW-Reifen (hier schwarze Streifen durch Gummiabrieb), Bushaltestellenschild (Verkehrszeichen 224), Buswartehäuschen, angrenzendes Buschwerk, Straßenbelag (hier Bitumen), Gehwegpflasterung (hier Rechtecksteine im Reihenverband) u.v.m.

Zubehör:

  • 6 Magnetschilder mit rotem Rahmen und Abbildungen „möglicher Geschenke oder Lockmittel“ möglicher Täter
  • 1 roter Würfel mit Bildern zu „möglichen Geschenken oder Lockmitteln“
  • 4 Magnetschilder mit grünem Rahmen und Bildern „Was sofort tun?“
  • 2 Magnetschilder mit blauem Rahmen und Hinweisen „Was nicht tun!
  • 1 grün-blauer Würfel mit Bilder zu „was sofort tun“ (grüner Rahmen) und „was nicht tun“ (blauer Rahmen)
  • 1 gelber Pfeil (zum Markieren von möglichen Spuren am Tatort)

 

 

Leseheft – Policat in blauer Uniform

Inhalt

  • 16 farbige Seiten
  • mittelgroße Leseschrift
  • inhaltsgleich mit Geschehen im Video
  • Zuarbeit zum Inhalt, Ausdruck und Spannung durch Kinder von 7 bis 11 Jahren
  • themenbezogene Zusammenfassung und Tipps auf der letzten Seite mit Policat in blauer Uniform – für Nutzer in allen Bundesländern (außer Bayern und Saarland)

Leseheft blaue Uniform

U1S.1
S.2S.3
S.4S.5
S.6S.7
S.8S.9
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S.12S.13
S.14S.15

S.16

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir bedanken uns bei Herrn Kriminalhauptkommissar Uwe Lehmann von der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt, der in diesem Leseheft Policat zur neuen blauen Uniform verhalf.

 

Thüringer des Monats – Der Gewinner im Februar 2012

Immer wieder kommt es vor, dass Kinder spurlos verschwinden. Manche von ihnen werden Opfer von Verbrechen. Es sind Fälle, die die Frage aufwerfen: Wie kann so etwas verhindert werden? Eine Frage, die dem Altenburger Polizisten Steffen Gründel keine Ruhe ließ. Unzählige Stunden und viel privates Geld hat er in ein Projekt investiert, das Kinder selbstbewusst und stark machen soll. Steffen Gründel ist unser Thüringer des Monats Februar, gewählt von der Thüringer Ehrenamtsstiftung, MDR 1 RADIO THÜRINGEN und dem THÜRINGEN JOURNAL.

MDR-02.03.12-Thüringer des Monats

Wenn Polizist Steffen Gründel ehrenamtlich im Einsatz ist, dann ist er meist in Begleitung: SIE ist 1,20 Meter groß und kuschelig, hat große schwarze Augen und einen geschwungenen Schnurrbart. „Policat“ ist eine Erfindung von Steffen Gründel. Sie soll Vertrauen aufbauen zu Mädchen und Jungen in Kindergärten und Schulen – und gleichzeitig die Kleinen auf Gefahren im Alltag aufmerksam machen. „Policat“ ist die Symbolfigur für mehrere Präventionsprojekte, die Steffen Gründel ins Leben gerufen hat – vor allem, um sexuelle Gewalt gegen Kinder zu verhindern. Die Polizeikatze ist Ratgeber und hat Eigenschaften, die für die Kinder Vorbild sein sollen: Sie ist klug, kann aber auch ihre Krallen ausfahren und, wenn notwendig, schnell weg sein …

Steffen Gründel hat das Policat-Projekt in seiner Freizeit entwickelt. Eltern und Erzieher sind sehr dankbar dafür, dass er damit einen Weg gefunden hat, mit den Kindern über ein hoch sensibles Thema zu sprechen. Regelmäßig ist er deshalb zu Gast in Kindergärten und Schulen der Stadt und im Landkreis. Schon vor mehr als fünf Jahren hatte der Polizist sein erstes Projekt entwickelt, ein kleines Buch mit dem Titel „Nina und der Fremde“. Steffen Gründels Frau Walburga ist seine engste Mitstreiterin bei den Projekten. Über das Internet und in persönlichen Gesprächen hat er aber inzwischen zahlreiche weitere Unterstützer gefunden, auch über die Landesgrenzen hinaus. Das neueste Projekt ist das Policat-Trafohaus in Altenburg Nord. Dort haben Graffitikünstler die Polizeikatze mit Kindern in verschiedenen Gefahrensituationen dargestellt. Und Policat wird demnächst erstmals auch in der Nähe von Kiel im Einsatz sein.

 

 

Die Urheberrechte von Text und Foto liegen beim Mitteldeutschen Rundfunk.

Steffen Gründel wird „Thüringer des Monats“

v. r. n. l.: Brigitte Manke, Geschäftsführerin der Thüringer Ehrenamtsstiftung; Susann Seifert, Antragseinreicherin; Sieghardt Rydzewski, Landrat; Steffen Gründel; Walburga Gründel-Syring; Regina Lang von der Recherche- und Contentredaktion des MDR

Anhand von Policat-Spiel- und Lernmodulen wird mit den Kindern geübt, beim Gegenüberstehen eines Fremden eine Gefahrensituation zu erkennen und dementsprechend zu reagieren.

Altenburg. In einer Gemeinschaftsaktion von MDR Thüringen und der Thüringer Ehrenamtsstiftung wurde Steffen Gründel aus Altenburg zum Thüringer des Monats Februar gewählt.
Steffen Gründel wurde vorgeschlagen, weil er sich gemeinsam mit seiner Frau seit über fünf Jahren ehrenamtlich mit den Präventionsprojekten „Nina und der Fremde“ sowie „Policat rät: Nicht nur Schokolade“ gegen den sexuellen Missbrauch von Kindern einsetzt und Kindergärten, Schulen und Elternhäuser in der Präventionsarbeit unterstützt.

Beide Projekte sollen den Kindern auf spielerische Weise die Gefahren auf dem Heimweg vom Kindergarten oder der Schule aufzeigen und die Kinder im Umgang mit Fremden sensibilisieren. Die Kinder sollen lernen, ein gesundes Misstrauen gegenüber Menschen zu entwickeln, die sie nicht kennen. Das Maskottchen „Policat“ ist mittlerweile zu einer bekannten Identifikationsfigur geworden.
Landrat Sieghardt Rydzewski beglückwünschte Steffen Gründel und dankte ihm für seinen engagierten und unermüdlichen Einsatz. „Nachdem Steffen Gründel für sein außergewöhnliches Engagement bereits im Landkreis mit der „Goldenen Ehrennadel“ ausgezeichnet wurde, freut mich die Ehrung als „Thüringer des Monats“ natürlich sehr. Auf diese Weise werden die Projekte noch mehr bekannt und kommen hoffentlich noch vielen Kindern zugute“, so der Landrat.

Alle zwölf Bürger, die im Laufe des Jahres mit dem Titel „Thüringer des Monats“ geehrt werden, haben am Jahresende die Chance, im Rahmen eines Internet-Votings auf www.mdr.de „Thüringer des Jahres 2012“ zu werden.

Text und Foto: Kerstin Gabler, Landratsamt Altenburger Land Fachdienst Öffentlichkeitsarbeit

Quelle: Amtsblatt Altenburger Land Nr. 04/10 – Nichtamtlicher Teil – S. 4

Überraschung in der Mittagspause

Polizeibeamter Steffen Gründel wird für seinen Einsatz gegen sexuellen Missbrauch als Thüringer des Monats geehrt

Altenburg. Der Mitteldeutsche Rundfunk und die Thüringer Ehrenamtsstiftung küren regelmäßig den Thüringer des Monats. Im Februar ging die Auszeichnung nach Altenburg. Polizist Steffen Gründel erhielt sie am Mittwoch, weil er sich seit Jahren ehrenamtlich mit verschiedenen Projekten gegen den sexuellen Missbrauch von Kindern engagiert.
Als sich die Tür zum Rathaussaal im Landratsamt am Mittwoch öffnete, kam Steffen Gründel aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Zahlreiche Medienvertreter hielten ihre Kameras auf den Polizisten, zwei Fernsehkameras filmten, wie der Altenburger allmählich realisierte, dass alle nur wegen ihm gekommen waren. Schnurstracks lief Regina Lang, MDR-Mitarbeiterin in Erfurt, auf Steffen Gründel zu und gratulierte ihm zu seiner Ehrung. „Wir haben vor ein paar Monaten eine E-Mail bekommen, in der stand, wie sehr Sie sich in Ihrem Landkreis gegen den sexuellen Missbrauch von Kindern engagieren. Da wir der Meinung sind, dass sie Großes leisten und sich noch viel mehr um dieses Thema gekümmert werden müsste, wollen wir Sie heute zum Thüringer des Monats auszeichnen.“
Steffen Gründel nahm überrascht und sichtlich stolz die Urkunde entgegen. „Das ist ja eine ungewöhnliche Mittagspause. Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet, aber vielen Dank“, so der Polizist.
Steffen Gründel ist einer von zwölf Thüringern, die in diesem Jahr ausgezeichnet werden. Im Dezember wird über eine Telefon- und Internetabstimmung entschieden, wer sich Thüringer des Jahres nennen darf und eine Summe von 2000 Euro für sein Projekt erhält.

 

Steffen Gründel freut sich über seine Urkunde, die er für sein jahrelanges, ehrenamtliches Engagement erhält.

Steffen Gründel freut sich über seine Urkunde, die er für sein jahrelanges, ehrenamtliches Engagement erhält.

Text und Foto: Monique Pucher

OVZ vom 02.03.12, S. 11

Steffen Gründel aus Altenburg wird Thüringer des Monats

Steffen Gründel aus Altenburg ist der Thüringer des Monats Februar. Nominiert wurde er von der Ehrenamtsstiftung für sein Engagement gegen sexuellen Missbrauch.

 

Steffen Gründel wird "Thüringer des Monats". Foto: privat

 

Altenburg. Steffen Gründel aus Altenburg ist der Thüringer des Monats Februar. Er war der Ehrenamtsstiftung vorgeschlagen worden, weil er sich gemeinsam mit seiner Frau seit über fünf Jahren ehrenamtlich mit den Präventionsprojekten „Nina und der Fremde“ sowie „Policat rät: Nicht nur Schokolade“ gegen den sexuellen Missbrauch von Kindern einsetzt und Kindergärten, Schulen und Elternhäuser in der Präventionsarbeit unterstützt. Beide Projekte sollen den Kindern auf spielerische Weise die Gefahren auf dem Heimweg vom Kindergarten oder der Schule aufzeigen und die Kinder im Umgang mit Fremden sensibilisieren. Die Kinder sollen lernen, ein gesundes Misstrauen gegenüber Menschen zu entwickeln, die sie nicht kennen. Das Maskottchen „Policat“ ist mittlerweile zu einer bekannten Identifikationsfigur geworden. Gründel war bereits mit der Goldenen Ehrennadel des Landkreises ausgezeichnet worden.

 

03.03.12 / OTZ

Auszeichnungsveranstaltung im Brauereisaal der Altenburger Brauerei

Anlässlich der Auszeichnungsveranstaltung des Lerchenberggymnasiums am 30.06.2011 im Brauereisaal der Altenburger Brauerei

ehrten wir für ihre Aktivitäten bei unserem Übersetzungsprojekt mit einer Geldprämie den Englischkurs 12/2 und die Schüler des Russischkurses Abdul Alasgarow und Alexander Jelschew (beide Friedrichgymnasium) sowie Alexander Rosner vom Lerchenberggymnasium.

v.l.n.r.: Abdul Alasgarow, Alexander Jelschew, Alexander Rosner und Steffen Gründel als Laudator

v.l.n.r.: Abdul Alasgarow, Alexander Jelschew, Alexander Rosner und Steffen Gründel als Laudator

Text: Steffen Gründel – Fotos: Walburga Gründel-Syring

Kinderschutz ohne Sprachbarriere

Altenburg. Mehrsprachig präsentiert sich seit Kurzem die Internetseite des Präventionsprojektes Policat. Wie die Altenburger Initiatoren des Projektes zur Vorbeugung des sexuellen Missbrauchs von Kindern mitteilten, sind die Willkommensseiten der Homepage inzwischen auf Englisch, Russisch, Spanisch und Vietnamesisch abrufbar.

Insgesamt 26 Teams aus Altenburg, Weida, dem britischen Norwich sowie Barcelona hätten die Informationen übersetzt. Aus der Skatstadt waren Schüler des Lerchenberggymnasiums sowie des Friedrichgymnasiums an den Übersetzungen ins Englische und Russische beteiligt. „Die Schüler haben wirklich ganze Arbeit geleistet“, sagte Walburga Gründel, Mitarbeiterin von Policat aus Altenburg. „Wir sind sehr dankbar für die Zusammenarbeit mit den Gymnasien.“

Völlig unkompliziert hätten sich auf Anfrage die Englischlehrerin Isolde Mäder sowie die Schulleitung bereit erklärt, die Übersetzungen in den Sprachunterricht zu integrieren. So wurden die Übersetzungen für 17 Schüler des Lerchenberggymnasiums Teil des Englischkurses 12/2. Als außerschulisches Projekt und somit in ihrer Freizeit hätten jeweils zwei Schüler von beiden Gymnasien den Einführungstext ins Russische übersetzt. Angeleitet wurden sie dabei von ihrer Russischlehrerin Sabine Brückler. „Die Schüler waren mit sehr viel Engagement dabei“, lobte Walburga Gründel die fleißigen Helfer.

Nötig geworden waren die Übersetzungen, weil das Projekt auf seiner gefragten Homepage Besuche aus 26 Ländern verzeichnete, darunter auch aus Russland, Australien und Kenia. Allerdings seien die Besucher jeweils immer nur sehr kurz auf der Seite geblieben, da viele von ihnen kein deutsch verstehen würden. damit war die Idee geboren, einführende Informationen über das Projekt auch in anderen Sprachen anzubieten.

„Wir wollen jedoch weniger die Menschen weltweit erreichen“, so die Projekt-Initiatorin. „Unser wichtigstes Anliegen ist es, auch für Mitbürger mit Migrationshintergrund im deutschsprachigen Raum Informationen zum Thema Prävention anzubieten.“

Nun ist Walburga Gründel nach eigenen Angaben gespannt, wie sich die Besucherzahlen entwickeln: „Wir hoffen natürlich, dass die Menschen jetzt länger auf der Homepage bleiben und sich für unser Programm zur Stärkung des Selbstbewusstseins von Kindern interessieren.“

Im Rahmen des Projektes Policat üben Vorschulkinder sowie Kinder des Klassenstufen eins bis vier altersgerecht, wie sie sich vor Übergriffen schützen können. Wichtige Themen sind das Erkennen von gefährlichen Situationen und wie man mit ihnen umgeht.

Quelle: Osterländer Volkszeitung vom 04.12.2010

 

 

 

 

April 2009

  • Vortrag vor Eltern der Freien Grundschule Altenburg