Policat wacht jetzt über Nobitzer Schüler

Eröffnungsveranstaltung Nobitz 04.03.2013 122

Foto: Privat

 

Einen plüschigen Freund und Helfer samt Magnettafel und Arbeitsmaterialien zum Kinderschutz hat Steffen Gründel (vorn) der Grundschule Nobitz übergeben. Der Polizeihauptkommissar wurde 2012 für sein Projekt „Policat rät: Nicht nur Schokolade!“ zum Thüringer des Jahre gewählt. Von der Siegprämie ließ er das Set anfertigen. © Bericht Seite 13

OVZ 05.03.2013, Seite 13

 

Quelle: Osterländer Volkszeitung vom 05.03.2013, S. 1 und S. 13

„Nina und der Fremde“ – Rückblick Kindergartenjahr 2010/2011

„Hallo Nina!“ So wurden die Psychologin Nadja Keller und die Sozialpädagogin Tanja Noll  meist von den Kindern begrüßt, die am Präventionsprojekt „Nina und der Fremde“ teilnahmen. Initiator der Maßnahme ist das Mehrgenerationenhaus des ZFC Meuselwitz e.V. (MGH) , welches sich der Hilfe dieser zwei kompetenten Fachkräfte der Innova Sozialwerk Altenburg e.V. bedient. Grundlage für die Arbeit bieten Kind gerechte und umfangreiche Lehrunterlagen zum Thema „Nina und der Fremde“, die durch die Urheber Elterninitiative Altenburger Land e.V. sowie Steffen Gründel dem MGH kostenlos zur Verfügung gestellt worden sind.

Am Ende des Kindergartenjahres 2010/2011 wurden in insgesamt 6 Kindertagesstätten der Meuselwitzer Region ca. 90 Jungen und Mädchen an das sensible Thema sexuelle Gewalt herangeführt. Im Mittelpunkt des Projekts stand natürlich Nina, die im Film, im gemeinsam einstudierten Lied, in vielen Büchern, in Reimen und Gesprächen, die Kinder über einen Zeitraum von 3 Monaten, begleitete. Jede Unterrichtsstunde stand dabei unter einem besonderen Thema, das spielerisch mit den Kindern erörtert wurde. Inhalte waren neben „unser Körper“, auch „Berührungen“, „Gefühle“, „Nein-Sagen“, „Geheimnisse“ und „Vertrauenspersonen“. Im Anschluss an das 10-wöchige, 45 Minuten-Projekt, zeigten sich die Kindern besonders stolz und aufgeregt, die erlernten Inhalte auch Ihren Eltern zu präsentieren. Sowohl die Eltern als auch die Erzieher wurden vor Projektbeginn mit dem Vorhaben und Ansinnen vertraut gemacht und angehalten, auf Fragen der Kinder im Kindergartenalltag und Familienleben vorbereitet zu sein.

Im August 2011 endete der erste Projektdurchlauf mit positiver Resonanz seitens der Kindergärten. Bereits jetzt gibt es zahlreiche Anfragen von Kindertagesstätten, das Projekt mit dem Schwerpunktthema körperlicher und seelischer Gewalt auch im Jahr 2011/2012 umzusetzen.

 

 

Kathrin Vollrath                                                                          Meuselwitz, 07.09.2011
Projektleiterin

 

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Mehrgenerationenhaus:

Das Mehrgenerationenhaus des ZFC Meuselwitz ist ein offener Treffpunkt für Menschen jeden Alters. Kinder, Jugendliche, Erwachsene, und Senioren können sich ganz selbstverständlich begegnen, miteinander reden, spielen, lernen, Ideen entwickeln und sich gegenseitig helfen.
Alle Generationen haben verschiedene Erfahrungen. Diese Potentiale werden im MehrGenerationenHaus aufgegriffen und genutzt, ganz wie in einer Großfamilie.

Der Schwerpunkt des MGH in Meuselwitz liegt in der Unterstützung sozial benachteiligter Zielgruppen, Jugendqualifikation, der Förderung über 50-jähriger, Hilfe beim Wiedereinstieg ins Berufsleben, Kinderbetreuung sowie Gewaltprävention.

 

Quelle:  http://abg-net.de/index.php?id=197&tx_ttnews[tt_news]=13859&tx_ttnews[backPid]=70&cHash=0749421a9a

 

Kinder lernen „Ja“ und „Nein“ sagen

Mehrgenerationenhaus in Meuselwitz führt Projekt „Nina und der Fremde“ in diesem Jahr fort

Meuselwitz. In den zurückliegenden Monaten fand im Mehrgenerationenhaus (MGH) des ZFC Meuselwitz das Projekt „Nina und der Fremde“ – ein Präventionsangebot zum sexuellen Missbrauch an Kindern – statt. Teilnehmer waren unter anderem die Vorschulkinder des Kindergartens „Sebastian Kneipp“ aus Mumsdorf sowie die Johanniter-Kindertagesstätte Sonnenkäfer in Meuselwitz.
Ziele des Kurses war es, Kinder bereits im Alter von fünf bis sechs Jahren für mögliche Gefahren zu sensibilisieren, eigene Gefühle zu erkennen und zu deuten, Unsicherheit zu überwinden, bewusst „Ja“ und „Nein“ zu sagen sowie zwischen guten und schlechten Geheimnissen zu unterscheiden.
Mithilfe kindgerechter Arbeitsmaterialien, welche durch die Initiatoren des Konzeptes dem MGH kostenfrei zur Verfügung gestellt worden sind, ging der Sozialpädagoge des Günter-Köhler-Instituts für Fügetechnik und Werkstoffprüfung (ifw) in Meuselwitz, Michael Rühlmann, speziell auf die Bedürfnisse der Kinder ein, fördert somit deren Eigeninitiative zum Selbstschutz und machte mit hoher Sensibilität auf Gefahrensituationen aufmerksam. Bei Aufmerksamkeits- und Konzentrationsspielen wie zum Beispiel dem „Schuhsalat“ wurden Beobachtungs- und Wiedergabefähigkeiten gezielt trainiert.
Michael Rühlmann schilderte die Grundprinzipien seiner pädagogischen Arbeit mit Kindern: „Anregen statt anordnen, motivieren statt reglementieren, bestärken statt kritisieren, unterstützen statt begrenzen.“ Die Eltern wurden vor, während und zum Abschluss des Kurses über die Inhalte und die Arbeit mit den Kindern informiert und angeregt, die Hinweise im täglichen Umgang mit ihren Kindern anzuwenden.
Dem MGH ist es gelungen, den Vertrag mit den Urhebern des Projektes, der Elterninitiative Altenburger Land, zu verlängern und damit dem Interesse anfragender Kitas gerecht zu werden. Im neuen Jahr wird der Kurs an weiteren Kitas der Meuselwitzer Region fortgeführt.
Kathrin Vollrath

Der sogenannten Schuhsalat dient Michael Rühlmann für Aufmerksamkeits- und Konzentrationsspiele mit dem Kindern.
Foto: Kathrin Vollrath

Quelle: Osterländer Volkszeitung, 07.01.2010

Mehrgenerationenhaus organisiert Kurs zur Gewaltprävention

Meuselwitz. Von Anfang Oktober bis Mitte Dezember fand im Rahmen der Aktivitäten des Mehrgenerationen- hauses (MGH) des ZFC Meuselwitz das Projekt „Nina und der Fremde“ – ein Präventionsangebot zum sexuellen Missbrauch an Kindern – statt. Teilnehmer sind momentan die Vorschulkinder des Kindergartens „Sebastian Kneipp“ Mumsdorf sowie die Johanniter-Kindertagesstätte „Sonnenkäfer“ in Meuselwitz.
Ziele des Kurses sind, Kinder bereits am Alter von 5 bis 6 Jahren für mögliche Gefahren zu sensibilisieren, eigene Gefühle zu erkennen und zu deuten, Unsicherheit zu überwinden, bewusst „Ja“ und „Nein“ zu sagen sowie zwischen guten und schlechten Geheimnissen zu unterscheiden.
Mit Hilfe kindgerechter und umfangreicher Arbeitsmaterialien, welche durch die Initiatoren des Konzeptes dem MGH kostenfrei zur Verfügung gestellt worden sind, geht der beauftragte Sozialpädagoge des Günter-Köhler-Instituts für Fügetechnik und Werkstoffprüfung (ifw) in Meuselwitz, Herr Michael Rühlmann, speziell auf die Bedürfnisse der Kinder ein, fördert somit die Eigeninitiative des Kindes zum Selbstschutz und macht mit hoher Sensibilität auf Gefahrensituationen aufmerksam. Bei Aufmerksamkeits- und Konzentrationsspielen wie z.B. dem „Schuhsalat“ werden Beobachtungs- und Wiedergabefähigkeiten gezielt trainiert. (s. Bild)
Michael Rühlmann schildert die Grundprinzipien seiner pädagogischen Arbeit mit Kindern: „Anregen statt anordnen, motivieren statt reglementieren, bestärken statt kritisieren, unterstützen statt begrenzen.“
Die Eltern werden vor, während und zum Abschluss des Kurses über die Inhalte und die Arbeit mit den Kindern informiert und werden angeregt, die wertvollen Hinweise im täglichen Umgang mit ihren Kindern anzuwenden.
Dem MGH ist es gelungen, den Vertrag mit den Urhebern des Projektes, der Elterninitiative Altenburger Land e.V. ,erfolgreich zu verlängern und damit dem Interesse anfragender Kitas gerecht zu werden. Ab Januar 2010 wird der Kurs an weiteren Kitas der Meuselwitzer Region fortgeführt. (Quelle: MGH)

Quelle: ABG-Net.de – Mehrgenerationenhaus organisiert Kurs zur Gewaltprävention – 19.12.2009
http://abg-net.de/index.php?id=598&tx_ttnews[swords]=mehrgenerationenhaus&tx_ttnews[tt_news]=9786&tx_ttnews[backPid]=76&cHash=188d272406