Wir bedanken uns bei Herrn Kriminalhauptkommissar Uwe Lehmann von der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt, der in diesem Kniebuch Policat zur neuen blauen Uniform verhalf.
Wir bedanken uns bei Herrn Kriminalhauptkommissar Uwe Lehmann von der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt, der in diesem Kniebuch Policat zur neuen blauen Uniform verhalf.
Wie allgemein bekannt, haben Kinder einen angeborenen Bewegungsdrang. Das ist ein Kennzeichen ihrer Lebensfreude und Vitalität und schult die Wahrnehmung. Aus dieser Tatsache heraus haben wir 2010 das Präventionsset entwickelt. Es besteht aus einer Magnettafel mit Würfelspiel und dem Maskottchen „Policat“ – einer 1,20 m großen Plüschkatze in Polizeiuniform. Der Umgang mit der Magnettafel wird weiter unten auf dieser Seite beschrieben. Gleichermaßen haben wir dieses Handling auch in weitere Sprachen übersetzen lassen, um auch Interessenten, die nicht völlig der deutschen Sprachen mächtig sind bzw. einen Migrationshintergrund haben, unsere Idee näher zu bringen. Das Präventionsset ist kein „Spielzeug“ für Zuhause. Vielmehr ist es ein Mittel, welches Auszubildende für den pädagogischen Beruf, Erzieher, Lehrer bzw. Sozialpädagogen unterstützend für den Präventionsunterricht mit Kindern nutzen können. Im Altenburger Land ist dieses Präventionswerkzeug seit einigen Jahren bei Kindern sehr beliebt und nicht mehr wegzudenken. Vor Projektbeginn haben sich da und dort themenbezogene Elternversammlungen bewährt. Und wie kommt man zu einen solchen Präventionsset? Interessierte Kindereinrichtungen und Schulen im Landkreis Altenburger Land können sich ein Set für ein mehrwöchiges Projekt in ihrer Kindereinrichtung bzw. Schule beim Landratsamt Altenburger Land – Fachdienst Jugendarbeit/Kindertagesbetreuung – nach Voranmeldung kostenlos ausleihen. Interessenten aus anderen Regionen wenden sich bitte mit ihrem Anliegen an info@policat.de.
Das Präventionsmaskottchen „Policat“
Die MagnettafelPolicat rät: Nicht nur Schokolade! – Tatort Bushaltestelle Ein Würfelspiel zum Thema „Fass mich nicht an, es ist mein Körper!“
Erläuterungen – kurz und knappMein Kind macht das nicht! „Nimm nichts von Fremden an!“ und „Geh nicht mit Fremden mit!“. Jeden Tag sage ich es meinem Kind, reicht das? Mit dieser Magnettafel „Policat rät: Nicht nur Schokolade!“ können Sie Kinder durch Hören, Sagen und Sehen im Rahmen der Schulvorbereitung oder im Grund-/Förderschulunterricht kinderleicht auf mögliche Gefahren hinweisen. Sie fördern dadurch die Konzentration, die Aufmerksamkeit und führen Verhaltenstraining durch. Sie üben das NEIN-Sagen! Mit Ihrer Arbeit leisten Sie einen Beitrag zur Gefahrenabwehr.
Didaktische ÜberlegungDurch diese Magnettafel können Kinder zum Thema „Geh nicht mit Fremden mit“ oder „Nimm von Fremden keine Geschenke an“ in den Präventionsunterricht aktiv mit eingebunden werden. Mit einem nachgestellten Tatort „Bushaltestelle“ wird eine Szene dargestellt, in der ein Fremder einem Kind ein Geschenk überreichen will. Warum will er das tun? Wie arbeiten wir mit der Magnettafel? Spielregeln: Erst nachdem etwas passiert ist, kann Policat seinen Rat geben. Dazu würfelt das Kind mit dem blau-grünem Würfel und ordnet das entsprechende Magnetschild dem grün-blauem Feld mit Fragezeichen zu. Aufgabe: Besprechen Sie diese Tatortsituationen. Die gelben Pfeile (Spurenmarkierungspfeile) werden zur näheren Beschreibung des Tatortes genutzt. Nacheinander sollen Merkmale und Besonderheiten des Tatortes markiert und somit hervorgehoben werden, wie z.B.: Bremsspur von PKW-Reifen (hier schwarze Streifen durch Gummiabrieb), Bushaltestellenschild (Verkehrszeichen 224), Buswartehäuschen, angrenzendes Buschwerk, Straßenbelag (hier Bitumen), Gehwegpflasterung (hier Rechtecksteine im Reihenverband) u.v.m. Zubehör:
Inhalt
Wir bedanken uns bei Herrn Kriminalhauptkommissar Uwe Lehmann von der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt, der in diesem Leseheft Policat zur neuen blauen Uniform verhalf.
Immer wieder kommt es vor, dass Kinder spurlos verschwinden. Manche von ihnen werden Opfer von Verbrechen. Es sind Fälle, die die Frage aufwerfen: Wie kann so etwas verhindert werden? Eine Frage, die dem Altenburger Polizisten Steffen Gründel keine Ruhe ließ. Unzählige Stunden und viel privates Geld hat er in ein Projekt investiert, das Kinder selbstbewusst und stark machen soll. Steffen Gründel ist unser Thüringer des Monats Februar, gewählt von der Thüringer Ehrenamtsstiftung, MDR 1 RADIO THÜRINGEN und dem THÜRINGEN JOURNAL. Wenn Polizist Steffen Gründel ehrenamtlich im Einsatz ist, dann ist er meist in Begleitung: SIE ist 1,20 Meter groß und kuschelig, hat große schwarze Augen und einen geschwungenen Schnurrbart. „Policat“ ist eine Erfindung von Steffen Gründel. Sie soll Vertrauen aufbauen zu Mädchen und Jungen in Kindergärten und Schulen – und gleichzeitig die Kleinen auf Gefahren im Alltag aufmerksam machen. „Policat“ ist die Symbolfigur für mehrere Präventionsprojekte, die Steffen Gründel ins Leben gerufen hat – vor allem, um sexuelle Gewalt gegen Kinder zu verhindern. Die Polizeikatze ist Ratgeber und hat Eigenschaften, die für die Kinder Vorbild sein sollen: Sie ist klug, kann aber auch ihre Krallen ausfahren und, wenn notwendig, schnell weg sein … Steffen Gründel hat das Policat-Projekt in seiner Freizeit entwickelt. Eltern und Erzieher sind sehr dankbar dafür, dass er damit einen Weg gefunden hat, mit den Kindern über ein hoch sensibles Thema zu sprechen. Regelmäßig ist er deshalb zu Gast in Kindergärten und Schulen der Stadt und im Landkreis. Schon vor mehr als fünf Jahren hatte der Polizist sein erstes Projekt entwickelt, ein kleines Buch mit dem Titel „Nina und der Fremde“. Steffen Gründels Frau Walburga ist seine engste Mitstreiterin bei den Projekten. Über das Internet und in persönlichen Gesprächen hat er aber inzwischen zahlreiche weitere Unterstützer gefunden, auch über die Landesgrenzen hinaus. Das neueste Projekt ist das Policat-Trafohaus in Altenburg Nord. Dort haben Graffitikünstler die Polizeikatze mit Kindern in verschiedenen Gefahrensituationen dargestellt. Und Policat wird demnächst erstmals auch in der Nähe von Kiel im Einsatz sein.
Die Urheberrechte von Text und Foto liegen beim Mitteldeutschen Rundfunk. Altenburg. In einer Gemeinschaftsaktion von MDR Thüringen und der Thüringer Ehrenamtsstiftung wurde Steffen Gründel aus Altenburg zum Thüringer des Monats Februar gewählt. Beide Projekte sollen den Kindern auf spielerische Weise die Gefahren auf dem Heimweg vom Kindergarten oder der Schule aufzeigen und die Kinder im Umgang mit Fremden sensibilisieren. Die Kinder sollen lernen, ein gesundes Misstrauen gegenüber Menschen zu entwickeln, die sie nicht kennen. Das Maskottchen „Policat“ ist mittlerweile zu einer bekannten Identifikationsfigur geworden. Alle zwölf Bürger, die im Laufe des Jahres mit dem Titel „Thüringer des Monats“ geehrt werden, haben am Jahresende die Chance, im Rahmen eines Internet-Votings auf www.mdr.de „Thüringer des Jahres 2012“ zu werden. Text und Foto: Kerstin Gabler, Landratsamt Altenburger Land Fachdienst Öffentlichkeitsarbeit Quelle: Amtsblatt Altenburger Land Nr. 04/10 – Nichtamtlicher Teil – S. 4 Polizeibeamter Steffen Gründel wird für seinen Einsatz gegen sexuellen Missbrauch als Thüringer des Monats geehrtAltenburg. Der Mitteldeutsche Rundfunk und die Thüringer Ehrenamtsstiftung küren regelmäßig den Thüringer des Monats. Im Februar ging die Auszeichnung nach Altenburg. Polizist Steffen Gründel erhielt sie am Mittwoch, weil er sich seit Jahren ehrenamtlich mit verschiedenen Projekten gegen den sexuellen Missbrauch von Kindern engagiert.
![]() Steffen Gründel freut sich über seine Urkunde, die er für sein jahrelanges, ehrenamtliches Engagement erhält. Text und Foto: Monique Pucher OVZ vom 02.03.12, S. 11 Steffen Gründel aus Altenburg ist der Thüringer des Monats Februar. Nominiert wurde er von der Ehrenamtsstiftung für sein Engagement gegen sexuellen Missbrauch.
Altenburg. Steffen Gründel aus Altenburg ist der Thüringer des Monats Februar. Er war der Ehrenamtsstiftung vorgeschlagen worden, weil er sich gemeinsam mit seiner Frau seit über fünf Jahren ehrenamtlich mit den Präventionsprojekten „Nina und der Fremde“ sowie „Policat rät: Nicht nur Schokolade“ gegen den sexuellen Missbrauch von Kindern einsetzt und Kindergärten, Schulen und Elternhäuser in der Präventionsarbeit unterstützt. Beide Projekte sollen den Kindern auf spielerische Weise die Gefahren auf dem Heimweg vom Kindergarten oder der Schule aufzeigen und die Kinder im Umgang mit Fremden sensibilisieren. Die Kinder sollen lernen, ein gesundes Misstrauen gegenüber Menschen zu entwickeln, die sie nicht kennen. Das Maskottchen „Policat“ ist mittlerweile zu einer bekannten Identifikationsfigur geworden. Gründel war bereits mit der Goldenen Ehrennadel des Landkreises ausgezeichnet worden.
03.03.12 / OTZ
Anlässlich der Auszeichnungsveranstaltung des Lerchenberggymnasiums am 30.06.2011 im Brauereisaal der Altenburger Brauerei ehrten wir für ihre Aktivitäten bei unserem Übersetzungsprojekt mit einer Geldprämie den Englischkurs 12/2 und die Schüler des Russischkurses Abdul Alasgarow und Alexander Jelschew (beide Friedrichgymnasium) sowie Alexander Rosner vom Lerchenberggymnasium.
Text: Steffen Gründel – Fotos: Walburga Gründel-Syring Altenburg. Mehrsprachig präsentiert sich seit Kurzem die Internetseite des Präventionsprojektes Policat. Wie die Altenburger Initiatoren des Projektes zur Vorbeugung des sexuellen Missbrauchs von Kindern mitteilten, sind die Willkommensseiten der Homepage inzwischen auf Englisch, Russisch, Spanisch und Vietnamesisch abrufbar. Insgesamt 26 Teams aus Altenburg, Weida, dem britischen Norwich sowie Barcelona hätten die Informationen übersetzt. Aus der Skatstadt waren Schüler des Lerchenberggymnasiums sowie des Friedrichgymnasiums an den Übersetzungen ins Englische und Russische beteiligt. „Die Schüler haben wirklich ganze Arbeit geleistet“, sagte Walburga Gründel, Mitarbeiterin von Policat aus Altenburg. „Wir sind sehr dankbar für die Zusammenarbeit mit den Gymnasien.“ Völlig unkompliziert hätten sich auf Anfrage die Englischlehrerin Isolde Mäder sowie die Schulleitung bereit erklärt, die Übersetzungen in den Sprachunterricht zu integrieren. So wurden die Übersetzungen für 17 Schüler des Lerchenberggymnasiums Teil des Englischkurses 12/2. Als außerschulisches Projekt und somit in ihrer Freizeit hätten jeweils zwei Schüler von beiden Gymnasien den Einführungstext ins Russische übersetzt. Angeleitet wurden sie dabei von ihrer Russischlehrerin Sabine Brückler. „Die Schüler waren mit sehr viel Engagement dabei“, lobte Walburga Gründel die fleißigen Helfer. Nötig geworden waren die Übersetzungen, weil das Projekt auf seiner gefragten Homepage Besuche aus 26 Ländern verzeichnete, darunter auch aus Russland, Australien und Kenia. Allerdings seien die Besucher jeweils immer nur sehr kurz auf der Seite geblieben, da viele von ihnen kein deutsch verstehen würden. damit war die Idee geboren, einführende Informationen über das Projekt auch in anderen Sprachen anzubieten. „Wir wollen jedoch weniger die Menschen weltweit erreichen“, so die Projekt-Initiatorin. „Unser wichtigstes Anliegen ist es, auch für Mitbürger mit Migrationshintergrund im deutschsprachigen Raum Informationen zum Thema Prävention anzubieten.“ Nun ist Walburga Gründel nach eigenen Angaben gespannt, wie sich die Besucherzahlen entwickeln: „Wir hoffen natürlich, dass die Menschen jetzt länger auf der Homepage bleiben und sich für unser Programm zur Stärkung des Selbstbewusstseins von Kindern interessieren.“ Im Rahmen des Projektes Policat üben Vorschulkinder sowie Kinder des Klassenstufen eins bis vier altersgerecht, wie sie sich vor Übergriffen schützen können. Wichtige Themen sind das Erkennen von gefährlichen Situationen und wie man mit ihnen umgeht. Quelle: Osterländer Volkszeitung vom 04.12.2010
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