Kurs 3: Hilferuf-Übungen brauchen Zeit

Wenn Kinder in einer Gruppe/Gemeinschaft sind, geht es mitunter sehr laut zu. Es wird Krach gemacht und geschrien. Jedes Kind will sich durch Lautstärke behaupten und im Vordergrund stehen.

Ganz anders sieht es bei Einzelübungen aus. Hierbei sind Kinder meist gehemmt und trauen sich nicht, laut zu schreien. In bedrohlichen Lagen ist es aber wichtig, dass sich das Kind lautstark äußern kann und somit auf sich aufmerksam macht. Üben Sie  mit Ihren Kindern die Hilferufe, stärken Sie damit ihr Selbstbewusstsein.

Um die Übungen anzuhören, klicken Sie bitte auf die Bilder.

Anfangsübungen

Anfangsübungen

Ergebnis nach einer halben Stunde

Ergebnis nach einer halben Stunde

Übungserfolg nach rund einer Stunde mit Pausen

Übungserfolg nach rund einer Stunde mit Pausen

Hört Euch an, was Policat rät.

Hört Euch an, was Policat rät.

 

Policat rät: Achtung Vorsicht!  Häusliche Hilferuf-Übungen können im privaten Wohnumfeld über den Notruf 110 Alarm bei der Polizei oder bei Behörden – wie beim Jugendamt – auslösen!

Fallen diese Hilfe-Übungen aufgrund dieser Anscheinsgefahr aus? NEIN wir üben, üben, üben!

Definition: Als Anscheinsgefahr wird eine Sachlage bezeichnet, die eine Behörde als gefährlich angesehen hat und unter den gegebenen Umständen bei Anlegung eines Maßstabes verständiger Würdigung und hinreichender Sachverhaltsaufklärung als gefährlich ansehen durfte, während im Nachhinein die Gefährlichkeit widerlegt ist.

Policat rät: Nachbarschaft über häusliche Übungen in Kenntnis setzen bzw. die Schulleitung informiert die zuständige Polizeidienststelle über diese Übungen.

Pädagogen empfehlen: Üben, üben, üben! Eltern sehen leider diese Notwendigkeit mit unterschiedlicher Erforderlichkeit.

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