Teilnahme an Informationsveranstaltung zum Bundeskinderschutzgesetz am 11.06.2013 in Altenburg

Teilnahmebestätigung BKSG

Für Kinder unterwegs – Eine Schule öffnete ihre Türen

Policat an der Tür
Das Projektteam „Policat“ war am Samstag, 25.01.2013, zum Tag der offenen Tür in der Gemeinschaftsschule „Erich-Mäder“ in Altenburg mit seinem Präsentationsstand eingeladen worden. Eltern, Lehrer,  Erzieher und Schüler konnten sich an diesem Tag live überzeugen, welche Arbeitsgemeinschaften und Projekte im Jahr 2013 im Schulbereich angeboten werden. IMG_1572

Ein Wegweiser vor dem Schuleingang lud Besucher in zehn projektbezogene Klassenräume ein. Im Klassenraum 009 war das Plüschtier „Policat“ (150 cm groß und 8 kg schwer) mit der Magnettafel „Policat rät: Nicht nur Schokolade!“ im Einsatz.

Hier konnten kleine Besucher mit ihren Eltern Verhaltensregeln zum Thema „Geh nicht mit Fremden mit! Nimm nichts von Fremden an!“ erfahren.

Insgesamt über 80 Schüler werden in mehreren Gruppen von der Horterzieherin Gabriele Schuster im Hortbereich mit den Präventionsmaterialien „Nina und der Fremde“ und „Policat rät: Nicht nur Schokolade!“ geschult. Dieses Projekt läuft noch sieben Monate.
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In den Gesprächen mit Eltern und Kindern erfuhr das Policat Team an diesem Tag, dass die Kinder von diesem Projekt begeistert sind und mit Spannung den nächsten Kurs erwarten.

Erfreut war das Policat Team darüber, dass ein Kind dieses Projekt schon aus seiner Zeit im Kindergarten „Bärenstark“ her kannte. Seine Mutter bestätigte, dass dieses Angebot dem Kind viel Freude bereitet und zu Hause voller Begeisterung davon erzählt.

 

 

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Steffen Gründel und seine Frau Walburga Gründel-Syring (Policat Team) nutzten auch die Gelegenheit, Kinder, Eltern und Pädagogen die ehrenamtliche Arbeit des „Weißen Ringes“ nahe zu bringen. Was ist der „Weiße Ring“, was sind Opfer, wie sieht die Opferhilfe aus, was ist Zivilcourage, was ist Cybermobbing? Diese vielen Fragen konnten auch mit Hilfe des Informationsblattes „direkt“, Ausgabe 01/2013, den neugierigen Besuchern erläutert werden. Wer glaubt, Kinder waren zu diesem Thema uninteressiert, der irrt.

siehe auch Artikel in myheimat

 

„Nina und der Fremde“ im Mehrgenerationenhaus

Meuselwitz. Im Vordergrund der Arbeit des Mehrgenerationenhauses des ZFC Meuselwitz steht die Vernetzung mit Trägern im Kinder- und Jugendbereich, mit Dienststellen der Polizeiinspektion, mit Vereinen und Bildungsträgern, aber auch mit Unternehmen, um u.a. durch gemeinsames Handeln Kinder und Jugendliche vor Straftaten zu schützen. Die aktuellen Ereignisse zu Sexualverbrechen zeigen, dass auch hier akuter Handlungsbedarf besteht.

Mit Hilfe umfangreicher Lehrmaterialien zu „Nina und der Fremde“, welche dem Mehrgenerationenhaus von der Elterninitiative Altenburger Land kostenfrei zur Verfügung gestellt worden sind, soll kindgerecht die Eigeninitiative des Kindes zum Selbstschutz gefördert und mit hoher Sensibilität auf Gefahrensituationen aufmerksam gemacht werden.

Am 03.06.09 fand die Auftaktveranstaltung zum Gewaltpräventionsprojekt „Nina und der Fremde“ mit angehenden Schulkindern der Johanniter Kindertagesstätte „Sonnenkäfer“ im Mehrgenerationenhaus statt.

Neugierige Augenpaare richteten sich auf die Ausführungen des Sozialpädagogen, Herrn Michael Rühlmann, mit dessen Hilfe die Vorschulkinder aus regionalen Kindertagesstätten im Laufe des Jahres auf diesem Gebiet Aufklärung erfahren sollen. Auf Grundlage der pädagogischen Handreichung der Initiatoren und in Abstimmung mit den Eltern wurde ein Ablaufplan umgesetzt, der vergangenen Mittwoch mit

  • Rollenspielen, Videovorführungen und Gruppenarbeiten
  • Spielen zur Selbst- und Fremdwahrnehmung (z.B. was hat der Andere für Schuhe an…)
  • Erkennen von guten und schlechten Gefühlen
  • Spielen zum „Nein“-Sagen können

begann. Ein kindgerechtes Herangehen an dieses Thema ist das Ziel. Die erste Zusammenkunft zeigt, dass dies sehr gut gelungen ist. In Zusammenarbeit mit den Initiatoren, Eltern, Betreuern und mit professioneller Begleitung durch die Bildungseinrichtung des ifw Günther-Köhler-Institut für Fügetechnik und Werkstoffprüfung GmbH wird dieses Projekt fortgeführt.

Kathrin Vollrath
Projektleiterin Mehrgenerationenhaus

Quelle: Amtsblatt Altenburger Land, 11.06.2009